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Therapieangebote

  • Osteopathie für Säuglinge und Kinder
  • Osteopathie für Erwachsene
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  • pulsierende Schröpftherapie

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Was ist Osteopathie

Der menschliche Körper wird in der Osteopathie als Einheit gesehen, in der alle Lebensfunktionen aufeinander abgestimmt sind und optimal funktionieren.

Ist die Beweglichkeit einer Struktur z.B. eines Wirbels, Gelenks, Muskels oder Organs eingeschränkt, wird die Harmonie des Systems gestört.

Das Gewebe wird weniger durchblutet und der Stoffwechsel lokal gemindert. Ursachen dieser Funktionsstörung sind unterschiedlicher Natur. Z. B. Verschiebung eines Wirbels, Verletzungen wie Verstauchungen, Brüche, Arthrose, ausgeheilte Entzündungen von Organen, OP-Narben oder Geburtstraumen.

Die Osteopathie unterscheidet drei große Systeme in der sie behandelt.

1. Parietale Osteopathie
  • Behandlung des Bewegungsapparates.
    Muskeln, Bänder und Gelenke werden untersucht und Störungen sanft gelöst.

2. Viszerale Osteopathie
  • Behandlung der inneren Organe,
    Blutgefäße, Lymphsystem.
    Durch Osteopathische Techniken werden die Eigenbeweglichkeit und der Rhythmus der Organe harmonisiert und die Blutversorgung normalisiert.

3. Craniosacrale Osteopathie
  • Behandlung am Schädel (Cranio) und die Behandlung zwischen Schädel und Kreuzbein (Sacrum).
    Der Bewegungsfluss zwischen diesen Regionen wird unterstützt bzw. Bewegungsstörungen der Schädelknochen beseitigt.

Ziel der Osteopathie?

Durch eine vorausgehende ausführliche Anamnese (Befundaufnahme) erkennt der Osteopath die Funktionsstörung. Die Diagnose erfolgt über spezielle osteopathische Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden. Das Ziel ist, die Funktionsstörung zu lösen und die Harmonie zwischen den verschiedenen Strukturen wieder herzustellen bzw. zu bewahren.

Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und unterstützt.

 

Wie behandelt ein Osteopath?

Am Anfang steht die ausführliche Anamnese (Befundaufnahme). Krankengeschichte und Lebensgewohnheiten werden erfragt. Veränderte Strukturen / Gewebe werden durch sanftes ziehen oder drücken behandelt. Dadurch werden Spannungen und Bewegungseinschränkungen gelöst, die Durchblutung angeregt und die Funktion wieder hergestellt. Manchmal ist auch eine manuelle Einrenkung eines Gelenkes oder der Wirbelsäule notwendig, um eine Funktionsverbesserung zu erzielen.

 

Miteinander statt gegeneinander!

Die Osteopathie ersetzt nicht die Schulmedizin. Sie ist innerhalb der Medizin eine sinnvolle Methode mit eigenem Ansatz zur Behandlung von Funktionsstörungen und Krankheiten.
Die osteopathische Behandlung ersetzt die schulmedizinische Untersuchung und Behandlung nicht und stellt auch die Befunderhebung und Diagnosestellung des Haus- oder Facharztes nicht in Frage.

Anwendungsgebiete

Beispiele, wo die Osteopathie die Gesundheit positiv unterstützt: 

1. Pädiatrie
  • Geburtstrauma, wie z.B. Lange Entbindung (über 18 Stunden) – kurze Entbindung (unter 3 Stunden) – Zange oder Glocke – Sternengucker – Nabelschnur um den Hals –Kaiserschnitt – usw.

  • Kinder nach der Geburt, wie z.B. Spuck- und Schreikinder – Dreimonatskolik – Lageasymmetrie bei Säuglingen (Schiefhals) – Schädelasymmetrie und flacher Hinterkopf – Ein- und Durchschlafprobleme – Stillprobleme durch Saugstörung – Frühgeburt – usw.

  • Mittelohrentzündung, Lern- und Konzentrationsstörung, Hyperaktivität, Entwicklungsverzögerung, Infektanfälligkeit, usw.
2. Gynäkologie
  • Schwangerschaftsbegleitung, wie z.B. bei Rückenschmerzen – Wasseransammlungen – Blasenproblemen – Karpaltunnelsyndrom – Vorzeitige Wehen – Gestose – Allgemeine Mobilisation des Beckens, aber auch der Schädelbasis, damit die Hormonausschüttung während der Geburt gut funktioniert – usw.

  • Geburtsnachsorge, wie z.B. bei Narbenbehandlung nach einem Kaiserschnitt – Blasenschwäche – häufige Mastitis – Wochenbettdepression und Postpartale Depression – Allgemeines Wiedererreichen der Funktion und Position der inneren Organe, da durch die Schwangerschaft viele Organe in eine atypische Position gedrängt wurden – usw.

  • Menstruationsbeschwerden, Blasenentzündung, Senkungsproblem bei Blase und Gebärmutter, usw.
3. Orthopädie
  • Schmerzen und Bewegungseinschränkungen der Wirbelsäule und der Gelenke, Bandscheibenprobleme, usw.

4. Neurologie
  • Kopfschmerzen und Migräne, Übelkeit, Schwindel und Tinnitus, Schleudertrauma, Stressbelastung (Burn-out-Syndrom), Schlafstörung, Depression, usw.
5. Innere Medizin
  • Atemwegserkrankung, Verdauungsstörung, diffuse Bauchschmerzen, Gallenstörungen, Magen, usw.
6. Kiefer- und Zahnheilkunde
  • Kieferfehlstellung, Kiefergelenksprobleme, usw.
7. Kardiologie
  • Atemprobleme, Herzrhythmusstörungen, Bluthochdruck, usw.
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